Vom Tegelberg zur Alpe Jägerhütte

Rund um Hohenschwangau erwarten Wanderer paradiesische Bedingungen mit vielen schönen Touren für alle Ansprüche, die durch eine Traumlandschaft führen. Direkt hier vor der Haustüre verläuft auch die ca. 17 km lange Tour vom Tegelberg zur Alpe Jägerhütte, die Wanderern mit genügend Kondition unvergessliche Urlaubsstunden garantiert.

Urlauber in Hohenschwangau, die über ausreichend Kondition verfügen und eine reizvolle Bergwanderung in den Allgäuer Alpen unternehmen möchten, sollten die hier vorgestellte Tour zur Alpe Jägerhütte unternehmen. Dabei dürfen sie sich auf herrliche Landschaftsimpressionen, unvergessliche Ausblicke auf das weite Voralpenland und eine wohltuende Höhenluft freuen. Der optimale Zeitrahmen für die ca. 17 km lange Wanderung, die ungefähr 6 Stunden in Anspruch nimmt, ist von Mitte Juni bis Mitte September. Denn nur dann hat die urige Jungviehalpe, die mitten im Naturschutzgebiet Ammergebirge liegt, geöffnet und lädt Wanderer zum Genuss einer leckeren Brotzeit auf ihrer sonnigen Terrasse ein. Der Startpunkt dieser aussichtsreichen Rundtour ist die Talstation der Tegelbergbahn in Schwangau.

Zunächst lassen sich die Wanderfreunde von der Tegelbergbahn zur Bergstation chauffieren, die auf 1720 Metern liegt. Dabei bieten sich als Einstimmung schon mal tolle Ausblicke auf das Voralpenland und die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau, die hier in dieser malerischen Berglandschaft stehen. Bei der Bergstation schnüren die Wanderer ihre Schuhe und spazieren auf dem Naturpfad „Ahornreitweg“ in rund 20 Minuten zum Branderfleck. Die Jägerhütte ist auf der Tour auch ausgeschildert, sodass man sich kaum verlaufen kann. Vom Branderfleck geht es in einer weiteren halben Stunde zum Ahornsattel, bei dem die Wanderer links absteigen. Nach einem kurzen Zwischenaufstieg marschieren sie zur Niederstraußbergalm hinab und anschließend auf den Niederstraußbergsattel hinauf. Auf einem gut begehbaren Weg geht es schließlich über den Köllebach und das Ochsenängerle, einer malerischen Wiese, hinab zur Alpe Jägerhütte.

Die Tour begeistert von Beginn an mit wunderschönen Landschaftsimpressionen und ist ein Genuss für die Sinne. Auf der gemütlichen Terrasse der Jägerhütte können sich die Wanderer mit einer leckeren Brotzeit stärken, die hier frisch aus regionalen Zutaten zubereitet wird. Kaffee und Kuchen gibt es ebenfalls. Rundum bietet sich eine Szenerie wie aus dem Bilderbuch: Die Kühe grasen auf den saftig grünen Wiesen und über allem thronen die prächtigen Berge. Die Wandertour führt von der Jägerhütte in ca. einer Stunde auf einem breiten Forstweg weiter zum Berggasthaus Bleckenau, der ehemaligen Jagdhütte von Ludwig II. Auch hier ist eine gemütliche Einkehr bei Speis und Trank möglich. Wer möchte, kann an der Bleckenau den Wanderbus nehmen und sich ins Tal hinabfahren lassen. Der Bus verkehrt mehrmals täglich, zuletzt um 17:30 Uhr. Zu Fuß wird die Tour auf dem sogenannten Wasserleitungsweg fortgesetzt, der zum Schloss Neuschwanstein hinunter führt. Von dort geht es durch die romantische Pöllatschlucht zum Ausgangspunkt am Tegelberg zurück.

Nach dieser abwechslungsreichen Wanderung bietet es sich an, noch ein bisschen am Tegelberg zu verweilen. Hier gibt es eine schöne Sommerrodelbahn, einen gemütlichen Biergarten und Unterhaltungsangebote für Kinder. Ganz in der Nähe befindet sich eine sehenswerte römische Villenanlage, die 1934 ausgegraben wurde. Und natürlich lassen sich auch die Königsschlösser jederzeit besichtigen. Interessante Eindrücke und Kurzweil sind am Schwangauer Tegelberg das ganze Jahr über garantiert.


Ankunft
Abreise
Erwachsene
2
Kinder
0