Mit dem E-Bike durchs Voralpenland zur Burg Falkenstein

Ein sehr schöner Ausflug für alle Allgäu-Urlauber in Hohenschwangau führt mit dem E-Bike auf den 1268 Meter hohen Falkenstein, wo mit der gleichnamigen Burgruine eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten des Allgäus steht. Landschaftsgenuss vom Feinsten im Voralpenland und spannende geschichtliche und kulturelle Eindrücke machen diese E-Bike-Tour zu einem tollen Urlaubsvergnügen für Jung und Alt. Auf dem Rückweg ist sogar noch ein Abstecher ins Alpenbad Pfronten möglich, das zu Badespaß und Wellness einlädt.

Erkunden Sie das Allgäuer Voralpenland ganz gemütlich auf dem E-Bike, bei dem ein Elektromotor die Tretbewegungen unterstützt, sodass auch längere Strecken und knackige Anstiege mühelos zu absolvieren sind. Die hier vorgestellte ca. 12 Kilometer lange Tour führt Sie von der Gemeinde Pfronten auf den nahegelegenen Falkenstein. Dort erwartet Sie die höchstgelegene Burgruine Deutschland, die spannende Eindrücke aus dem Mittelalter und phantastische Panoramaausblicke auf das Umland bereithält. Über die B17 gelangen Sie in wenigen Autominuten von Schwangau nach Pfronten, wo die Tour beim Haus des Gastes in der Vilstalstraße beginnt. Sollten Sie kein eigenes E-Bike besitzen oder dabeihaben, können Sie dieses bei vielen Anbietern rund um Hohenschwangau kostengünstig ausleihen.

 

Sie starten die Tour beim Haus des Gastes und radeln von hier aus in den Ortsteil Meilingen, an dessen Ende der Anstieg zur Burgruine beginnt. Genießen Sie unterwegs die herrlichen Landschaftsimpressionen und die frische, reine Luft im Allgäu, während Sie ganz entspannt auf dem E-Bike unterwegs sind. Eine schmale Fahrstraße führt Sie in der Folge in Serpentinen den Berg hinauf bis zum Burghotel, von wo aus Sie zu Fuß weiter zur Burganlage gelangen. Von dieser sind die Außenwände des Hauptgebäudes und Reste der Ringmauer erhalten geblieben. Eine hölzerne Aussichtsplattform ermöglicht einen unvergesslichen Panoramaausblick auf das Tiroler Vilstal und die Tannheimer Berge. Am Fuße der Ruine befindet sich ein Museum, das die Geschichte der Burg vorstellt und spannende Einblicke in längst vergangene Zeiten gewährt.

Erbaut wurde die Burgruine Falkenstein Ende des 13. Jahrhunderts im Auftrag des Tiroler Grafen Meinhard II., der zu jener Zeit mit den bayerischen Herzögen um das Staufererbe im Ostallgäu konkurrierte. Die Burg war wegen ihrer exponierten Höhenlage ein beeindruckendes Machtsymbol, mit dem der Graf ein klares Statement an seine Konkurrenten sandte. Nachdem die Burg Falkenstein, wie auch die Nachbarburgen Hohenfreyberg und Eisenberg, im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde, entdeckte Märchenkönig Ludwig II. die Ruine 1883 und beschloss kurzerhand sie zu kaufen. Er wollte hier ein weiteres Prachtschloss im Stile von Neuschwanstein errichten. Die Pläne dafür waren schon erstellt worden, als der Monarch 1886 unter bis heute ungeklärten Umständen am Starnberger See verstarb, sodass das Schloss nur ein Traum blieb. Wie es hätte aussehen sollen, zeigen die detaillierten Illustrationen im Burgmuseum.

Nachdem Sie die Burg besichtigt haben, können Sie sich hier auf dem Burggelände noch in einem Restaurant stärken, bevor es auf derselben Route zum Ausgangspunkt zurückgeht. In Pfronten-Meilingen ist ein Abstecher zum Alpenbad Pfronten möglich, um den Ausflug mit Badespaß und Wellness abzurunden. Eine E-Bike-Tour auf den Falkenstein verspricht auf jeden Fall viele schöne und interessante Urlaubseindrücke und kann nur wärmstens empfohlen werden.  

Ankunft
Abreise
Erwachsene
2
Kinder
0