Gut informiert auf Tour: Wandertipps

Das Wandern ist eine tolle Mischung aus Naturgenuss und sanfter körperlicher Aktivität an der frischen, wohltuenden Luft. Während des Laufens können die Wanderer prima den Stress des Alltags hinter sich lassen und abwechslungsreiche landschaftliche und architektonische Attraktionen am Wegesrand entdecken. Kein Wunder also, dass das Wandern zu den beliebtesten Urlaubsaktivitäten gehört. Damit Sie stets ungetrübten Wanderspaß genießen und gut informiert auf die Tour gehen können, haben wir nachfolgend ein paar wichtige Tipps für die Wanderung zusammengestellt.

Das Wandern ist ein Genuss für die Sinne und eine Wohltat für Körper und Seele. Beim Wandern wird der Körper auf sanfte Weise trainiert und dauerhaft gestärkt. Darüber hinaus hat das Wandern einen sehr guten Erholungseffekt und trägt dazu bei, Alltagsstress abzubauen und leere Akkus wieder mit neuer Energie zu versorgen. Beim Wandern in wunderschönen Landschaften, wie sie zum Beispiel das Allgäu zu bieten hat, ist man zudem noch an einer besonders wohltuenden Luft unterwegs und kann sich auf zahlreiche Naturhighlights und Sehenswürdigkeiten am Wegesrand freuen. Dank seiner vielseitigen Landschaft aus grünen Tälern und Wiesen, sanften Hügeln und imposanten Bergen hält das Allgäu für jeden Wandertyp zahlreiche geeignete Routen parat. Ob gemütliches Wandern in den Tälern, moderate Hüttenwanderungen oder sportliche Touren in die Bergwelt – das Allgäu ist ein echtes Wanderparadies. Damit beim Wandern aber stets Genuss, Erholung und Spaß im Vordergrund stehen, gilt es ein paar Dinge vor und während einer Tour zu beherzigen. Vor allem empfiehlt es sich, stets gut vorbereitet zu einer Wanderung aufzubrechen. Man sollte sich über die bevorstehende Tour mitsamt ihrem Streckenverlauf, ihrem Schwierigkeitsgrad und natürlich ihrer Länge im Vorfeld informieren. In vielen Hotels oder bei den Tourist Informationen in den Urlaubsorten sind kostenlose Broschüren und Wanderkarten erhältlich, die attraktive Wandertouren mit allen relevanten Informationen vorstellen. Wichtig bei der Auswahl einer passenden Tour ist es, die eigene Kondition nicht zu überschätzen. Am Anfang empfiehlt es sich, eher mit einer leichten, anspruchslosen Tour zu beginnen, die sich bequem innerhalb eines Tages bewältigen lässt. Wer mit Kindern unterwegs ist, muss sich, was die Gehzeiten und den Schwierigkeitsgrad einer Tour angeht, an den jüngsten Teilnehmern orientieren. Kinder laufen wesentlich langsamer als Erwachsene und benötigen mehr Pausen zwischendurch.

Wichtig, um gut vorbereitet auf eine Wandertour zu gehen, ist natürlich auch die richtige Ausrüstung. Vor allem das passende Schuhwerk hat eine besonders hohe Bedeutung. Beim Wandern in flachen Regionen und auf leichten, gut begehbaren Bergwegen reichen solide Sportschuhe aus. Wer hingegen eine anspruchsvolle Bergtour plant, benötigt unbedingt knöchelumschließende Wanderschuhe mit einer guten und griffigen Profilsohle. Diese sorgt für Stabilität und Sicherheit. Die Kleidung sollte, gerade an wärmeren Tagen, aus leichten, atmungsaktiven Materialien bestehen, welche den Schweiß schnell vom Körper wegtransportieren. Im Herbst und Winter ist Wetter- und Kälteschutzkleidung empfehlenswert. Angenehm leicht sollte auch der Wanderrucksack sein, der bei jeder längeren Tour nicht fehlen darf. In den Rucksack gehören genügend Proviant, ein ausreichender Trinkvorrat, ein Erste-Hilfe-Set, ein Handy für Notfälle und Sonnenschutz, bestehend aus einer Sonnencreme und einer Kopfbedeckung. Für zusätzlichen Halt und Sicherheit sorgen Wanderstöcke, die sich – wie auch die Rucksäcke – bei vielen Anbietern in Urlaubsgegenden ausleihen lassen.

Bevor es nun auf die Wandertour geht, sollte man die Wettervorhersage im Auge behalten, um unterwegs nicht von Regen, Schnee, Hagel oder Nebel überrascht zu werden. Tritt während der Wanderung doch schlechtes Wetter auf, empfiehlt es sich wieder umzukehren. Von Abstechern durch unbekanntes Gelände ist dabei aber dringend abzuraten. Bei einem Gewitter gilt es Gipfel, ausgesetzte Grate, feuchte Rinnen und Steigleitern aus Eisen zu meiden. Generell gilt, dass die Wanderfreunde nur auf den ausgewiesenen Wegen gehen sollten. Die Zielwegweiser dienen dabei zur Orientierung und informieren über die Distanz bis zu einem Zielpunkt, die Gehzeiten und die Schwierigkeitsgrade. Abschneider fernab ausgewiesener Wege stören die Umwelt und können dazu führen, dass man sich verirrt. Die Wanderer sollten außerdem genügend Pausen einplanen, um sich auszuruhen und mit Speis und Trank zu stärken. Wenn Zwischenstopps in Gaststätten und Hütten geplant sind, sollte im Vorfeld sichergestellt werden, dass diese auch geöffnet haben. Ein rücksichtsvolles Verhalten gegenüber der Natur ist eigentlich für jeden Wanderfreund selbstverständlich. Dazu gehört natürlich auch, dass Müll wieder mitgenommen und nicht in der Landschaft liegengelassen wird. Wer vierbeinige Freunde mit auf die Wanderschaft nimmt, muss diese vor allem beim Überqueren von Weiden und Alpflächen an die Leine nehmen.

Wer die hier vorgestellten Tipps berücksichtigt, kann sich beim Wandern ganz auf die herrliche Natur konzentrieren und die Wanderung in vollen Zügen und mit allen Sinnen genießen. Ein positiver Effekt für Körper und Seele ist dann garantiert gewährleistet. Das Wandern macht einfach Spaß und ist eine wundervolle Art, sein Urlaubsgebiet näher kennenzulernen. Besonders viele unvergessliche Urlaubseindrücke versprechen im schönen Allgäu übrigens die Almwanderungen zu urigen Berghütten, die ihre Gäste mit leckeren heimischen Köstlichkeiten verwöhnen. So wird eine Wanderung auch noch mit kulinarischen Genüssen bereichert.


Ankunft
Abreise
Erwachsene
2
Kinder
0