Zur Saloberalm

Ein Ausflug zur Saloberalm oberhalb des geheimnisvollen Alatsees verspricht der ganzen Familie bestes Wintervergnügen. Nach einer gemütlichen Winterwanderung mit herrlichen Ausblicken über das verschneite Voralpenland wird man in der gemütlichen Hütte mit leckeren Allgäuer Köstlichkeiten verwöhnt, bevor es mit dem Schlitten auf einer Naturrodelbahn wieder talwärts geht.

Wenn der Winter Einzug in das malerische Allgäu gehalten hat und die traumhafte Landschaft mit seiner weißen Pracht bedeckt, kann man die schönen Seiten der kalten Jahreszeit bei einem Ausflug zur gemütlichen Saloberalm in vollen Zügen genießen. Nach einer etwa 40-minütigen Wanderung, die mit atemberaubenden Ausblicken auf das Voralpenland begeistert und keine großen Anstrengungen bereithält, wird man in der urigen Berghütte mit allerlei kulinarischen Leckereien verwöhnt, bevor es bei einer rasanten Schlittenfahrt wieder talwärts geht. Das klingt nach einem tollen Wintervergnügen! Der ideale Ausgangspunkt für eine Winterwanderung zur Saloberalm ist der Parkplatz am Alatsee. Die Anfahrt zum Alatsee, der sich 6 km westlich von Füssen befindet, erfolgt zunächst in Richtung Weißensee. Nach einer Ampel hinter der Brücke, die über eine Schnellstraße führt, geht es links ab auf eine Straße, die einen, vorbei am Parkplatz Weißensee Ost, direkt zum Parkplatz am Alatsee bringt. Neben festen Schuhen und warmer Kleidung sollte man für diese Tour natürlich auch den Schlitten nicht vergessen; wer keinen eigenen dabeihat, kann Schlitten in unterschiedlicher Größe überall da ausleihen, wo es auch Skier und Snowboards gibt.

Der jetzt im Winter von verschneiten Wäldern umgebene Alatsee ist eines der schönsten und interessantesten Gewässer rund um Füssen. Aufgrund einer seltenen rosafarbenen Schwefelbakterienschicht in 15 Metern Tiefe, deren Herkunft noch nicht gänzlich geklärt ist und die das Wasser bei besonderen Lichtverhältnissen rötlich schimmern lässt, wird der Alatsee auch „blutender See“ genannt. Zahlreiche Mythen und Sagen ranken sich um ihn; so sollen hier an den Ufern Gespenster hausen und auf dem Seegrund liegt angeblich ein wertvoller Goldschatz aus der Zeit des Nationalsozialismus. Die mystische Aura, die den See umgibt, hat ihn zum idealen Schauplatz eines Allgäus Krimis mit Kommissar Kluftinger gemacht, der in den Bestseller-Listen weit nach oben gelangte. In erster Linie ist der Alatsee aber ein zauberhafter Gebirgssee, der im Sommer tolle Bademöglichkeiten bietet und dessen Rundweg sich das ganze Jahr über bei Spaziergängern großer Beliebtheit erfreut.

Vom Ufer des Alatsees führt eine im Winter geräumte Forststraße hinauf zur Saloberalm. Die gemütliche Wanderung hält kaum Anstrengungen bereit, begeistert aber mit tollen Ausblicken auf das verschneite Voralpenland. Bei guter Sicht lässt sich hier vom Weg aus sogar in der Ferne die Zugspitze erblicken. Nach etwa 40 Minuten erreichen die Wanderfreunde die bewirtschaftete Saloberalm, zu der eine Sonnenterrasse und ein Kinderspielplatz gehören und die bereits auf österreichischem Terrain steht. In der gemütlich eingerichteten Hütte werden die Wanderer mit hausgemachten Kuchen, Tiroler Apfelstrudel, herzhaften Brotzeiten und allerlei weiteren Köstlichkeiten verwöhnt, und können natürlich auch ein frisch gezapftes Bier oder einen wärmenden Glühwein genießen. Nach der Einkehr geht es wieder hinaus in die Kälte, um auf der angrenzenden Naturrodelbahn mit dem Schlitten zurück ins Tal zu sausen.

Ein Ausflug zur Saloberalm im Winter verspricht Groß und Klein jede Menge Spaß und abwechslungsreiche Eindrücke. Hierbei lässt sich die kalte Jahreszeit von ihren reizvollsten Seiten genießen.


Ankunft
Abreise
Erwachsene
2
Kinder
0