Rennrad-Tour von Füssen aufs Hahntennjoch

Die 110,9 Kilometer lange Rennrad-Tour von Füssen aufs Hahntennjoch bietet sportlich ehrgeizigen Rennradfahrern abwechslungsreiche Landschaftsimpressionen, einen langen knackigen Anstieg und ein traumhaftes Alpenpanorama. Sie verspricht Pässefeeling pur und jede Menge Urlaubsspaß auf dem Rennrad!

Rund um Bayerns höchstgelegene Stadt Füssen sind eine Vielzahl von reizvollen Rennrad-Touren mit unterschiedlichem Charakter möglich. Ob gemütliche Touren auf verkehrsarmen Nebenstraßen und komfortablen Radwegen oder sportlich anspruchsvolle Bergetappen an den Alpenpässen – das hiesige Rennradrevier lässt wirklich keine Wünsche offen. Rennradfahrer, die ihren sportlichen Ehrgeiz bei einer besonders reizvollen Tour unter Beweis stellen wollen, sollten den hier vorgestellten 110,9 Kilometer langen Passklassiker absolvieren, der sie auf das Hahntennjoch in Österreich führt. Dabei fahren sie zunächst durch eine der letzten Wildflusslandschaften Europas, bevor sie dann Pässefeeling pur bei einem langen, kurvenreichen Anstieg genießen. Ausgangspunkt dieser Rennrad-Tour, für die mindestens fünf Stunden eingeplant werden sollten, ist die Füssener Tourist Information. Rennradler, die mit dem Auto ins Allgäu reisen, können dies am besten auf dem Parkplatz „P1 Festplatz“ in der Kemptener Straße abstellen; der kostenfreie Parkplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe der Tourist Information. Vom Füssener Bahn- und Busbahnhof ist es ebenfalls nicht weit bis zum Startpunkt. Es empfiehlt sich, die Hahntennjoch-Tour innerhalb der Woche zu absolvieren, da die Route an den Wochenenden von zahlreichen Motorradfahrern genutzt wird. Außerdem sollte man die Tour zwischen April und September und nur bei gutem Wetter in Angriff nehmen.

Der erste Teil dieser reizvollen Rennrad-Tour verläuft recht gemütlich und sanft bergauf vom Allgäu bis nach Tirol hinein. Die Rennradler starten in Füssen und fahren über die Lechbrücke und den Ortsteil Ziegelwies zur Ulrichsbrücke, um von dort über Pinswang und den Kniepass nach Pflach zu gelangen. Die Route führt weiter über Unterletzen und Oberletzen nach Lechaschau, wo die Rennradfahrer auf die Lechtalstraße gelangen, die sie über Höfen, Weißenbach und Stanzach nach Elmen hinaufführt. Der Routenabschnitt durch das Tiroler Lechtal begeistert mit jeder Menge schöner Eindrücke innerhalb einer der letzten Wildflusslandschaften Europas. Wenn die Radler Elmen passiert haben, steht ihnen ein erster, längerer Anstieg bevor, von dem sie sich im Abschnitt zwischen Bschlabs und Boden etwas erholen können. Ab Boden geht es dann in zahlreichen Serpentinen das Hahntennjoch hinauf. Dabei passieren die Radler auch Pfafflar, einer der ältesten Hochsiedlungen Tirols. Die Ausblicke von der Passstraße auf das Oberinntal und das Lechtal sind atemberaubend und rücken den anstrengenden Anstieg in den Hintergrund.

Um nach Füssen zurückzukommen, kann man entweder unter der Woche auf der anderen Seite des Hahntennjochs nach Imst abfahren und über den Fernpass-Reutte radeln, oder dieselbe Route wie beim Hinweg wählen. Die Rennradfahrer müssen dann allerdings ab Weißenbach rechts abfahren, um über Rieden, Ehenbichl und Reutte wieder Pflach zu erreichen. Von Pflach aus geht es über Brandstatt, Musau und die Ulrichsbrücke zurück nach Füssen zum Ausgangspunkt der Tour.

Geübte Rennradfahrer mit guter Kondition sollten sich die Tour von Füssen aufs Hahntennjoch wirklich nicht entgehen lassen. Dabei sind abwechslungsreiche, wunderschöne Landschaftsimpressionen, eine traumhaften Alpenkulisse und sportliche Herausforderungen garantiert. Diese Tour verspricht richtig viel Spaß auf dem Rennrad und zählt zweifelsohne zu den attraktivsten Rennrad-Touren, die hier rund um Füssen überhaupt möglich sind.


Ankunft
Abreise
Erwachsene
2
Kinder
0