Tour vom Tegelberg zum Schönleitenschrofen

Die ca. 14,7 Kilometer lange Tour vom Tegelberg zum Schönleitenschrofen ist ein absolutes Wanderhighlight, das mit abwechslungsreichen Naturimpressionen, unvergesslichen Ausblicken auf das Allgäu und urigem Hüttenflair begeistert. Die Tour hat einen mittleren Anspruch und eignet sich für alle Wanderfreunde mit ein bisschen Kondition und Trittsicherheit.

Wer im Dorf der Königsschlösser Hohenschwangau verweilt und Lust hat, eine erlebnisreiche Wanderung zu unternehmen, wird bei der ca. 14,7 Kilometer langen Tour vom Tegelberg zum Schönleitenschrofen jede Menge Spaß haben. Sie führt durch das Naturschutzgebiet Ammergebirge und begeistert mit atemberaubenden Ausblicken auf das weite Voralpenland. Mit etwas Trittsicherheit können die Wanderer bei der Tour gleich drei Allgäuer Berge erklimmen und zur Rast laden unterwegs zwei urige Berghütten ein. Start- und Zielpunkt der Wanderung, für die etwa sechs Stunden einzuplanen sind, ist die Talstation der Tegelbergbahn in Schwangau. Für die Tour sind feste Bergschuhe zu empfehlen, außerdem sollten die Wanderfreunde, trotz der Einkehrmöglichkeiten, etwas Proviant in den Wanderrucksack packen.

Bei der reizvollen Tour zum Schönleitenschrofen begeben sich die Wanderer zunächst bei der Talstation der Tegelbergbahn auf den Kulturpfad Schutzengelweg, der sie in rund anderthalb Stunden hinauf zur Rohrkopfhütte führt. Unterwegs gelangen sie an zahlreichen Schautafeln vorbei, welche über die kulturelle Entwicklung der Region von der Steinzeit über die Epoche der bayerischen Könige bis hin zur Gegenwart informieren. Etwas Kulturgenuss wird bei dieser Wanderung also auch geboten. Ansonsten hält sie vielseitige Naturimpressionen und atemberaubende Ausblicke auf das weite Voralpenland mit seinen grünen Wiesen, prächtigen Bergen und kristallklaren Seen bereit. Während die Wanderer über Almwiesen und durch Bergwälder spazieren, ergeben sich auch immer wieder schöne Ausblicke auf die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau, die hier am Fuße des Tegelbergs stehen. Nach ca. anderthalb Stunden wird die Rohrkopfhütte erreicht, auf deren gemütlicher Sonnenterrasse eine leckere Brotzeit oder ein warmes Allgäuer Schmankerl genossen werden kann.

Von der Rohrkopfhütte führt die Tour weiter hinauf in Richtung Tegelberg-Bergstation. Kurz unterhalb dieser halten sich die Wanderfreunde links und folgen der Beschilderung zum Schönleitenschrofen. Diese geleitet sie zunächst zum Latschenkopf, dem bei dieser Wanderung am leichtesten zu erklimmenden Berg. Nach einem kurzen Abstieg hinunter ins „Hintere Grüble“ geht es weiter zum Spitzigschröfle, dessen Gipfel geübten Bergwanderern mit Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorbehalten ist. Vom Sattel am Spitzigschröfle marschieren die Wanderer im leichten Auf und Ab, durch einen reizvollen Bergwald und entlang faszinierender Felsformationen, weiter zum Schönleitenschrofen. Der Aufstieg auf diesen 1706 Meter hohen Berg verlangt nur an einer Stelle etwas Kraxelei, dann stehen die Wanderfreunde auf dem Gipfel und können sich an einem phänomenalen Ausblick erfreuen, der weit über das Allgäu hinausreicht.

In der Folge geht es hinunter zu den Weidegründen des Mühlberger Älpele, einer kleinen unbewirtschafteten Hütte. Hier folgen die Wanderer den Wegweisern zur Drehhütte, die sie nach einem kurzen, teilweise steilerem Abstieg erreichen. Die Drehhütte ist die zweite Einkehrmöglichkeit bei dieser Tour; sie verfügt wie auch die Rohrkopfhütte über eine herrliche Sonnenterrasse, auf der sich beim Blick auf die Postkartenkulisse allerlei Leckereien genießen lassen. Frisch gestärkt geht es schließlich auf einer Forststraße zurück zum Ausgangspunkt am Tegelberg.

Abwechslungsreiche Natureindrücke sowie grandiose Ausblicke auf den Allgäuer Königswinkel und das Voralpenland machen die Tour vom Tegelberg zum Schönleitenschrofen zu einer Top-Empfehlung für Bergwanderer mit etwas Kondition und Trittsicherheit.


Ankunft
Abreise
Erwachsene
2
Kinder
0